Montag, 27. April 2009

Wie Bachblüten hergestellt werden?

Bachblüten werden durch ein Zusammenwirken von Sonnenstrahlen und Wasser gewonnen. Irgendwo habe ich gelesen, dass der (Er-)Finder der Bachblüten Dr. Edward Bach Tautropfen von Blüten genommen haben soll und eine Wirksamkeit dieser Tropfen feststellte.
Um mehr Blüten-Tropfen herzustellen versuchte er dann verschiedene Methoden und fand heraus, dass sich die Informationen auch dann übertragen, wenn man eine Blüte, die im morgendlichen Sonnenlicht beschienen worden ist für drei bis vier Stunden in eine Glasschale mit Quellwasser legt und dieses weiter von der Sonne bestrahlen läßt. Dabei soll es unter anderem wichtig sein, die Blüten nicht zu berühren. Da diese Methode im kalten Europa aber nicht immer durchführbar ist, gibt es noch die Kochmethode. Hier werden Blüten direkt am Pflückort für 20 Minuten gekocht.
Das Ergebnis, dass man mit diesen beiden Methoden erhält ist die Uressenz. Diese wird mit Alkohol haltbar gemacht und ist dann in den sogenannten Bachblüten- Stockbottles, die man in er Apotheke erhält. Aus den Stockbottles stellt man sich mit Wasser (bei der Wasserglasmethode) und Wasser und Alkohol (bei der Einnahmeflaschenmethode) her. Eine Stockbottle hält wirklich ewig. In manchen Apotheken kann man sich eine Mischung zusammenstellen lassen. Manche Apotheken verkaufen aber auch nur die Stockbottles. Als Anwender darf man in Deutschland übrigens nur für sich selbst mischen und nicht für andere. Wobei aber jedermann ohne Probleme selbt und rezeptfrei die Stockbottles kaufen kann.

Samstag, 25. April 2009

Clematis


Das ist Clematis, die Bachblüte für einen wachen Geist.

Wie ich zu den Bachblüten kam

Bis vor ca. 4 Jahren befand ich mich Beziehung zu einem an einer Psychose erkrankten Mann. Wir hatten bereits acht, fast immer glückliche Jahre, hinter uns, als ihn die Krankheit packte. Er weigerte sich, sich in ärztliche Behandlung zu begeben und ich begann ein wenig zu recherchieren. Dabei stieß ich auch auf einen Artikel über Bachblüten. Dieser war wohl relativ oberflächlich. Jedenfalls kaufte ich damals mein erstes Fläschchen Notfalltropfen. Nicht etwa für mich, die stets die Ruhe selbst war, sondern für meinen Partner. Als er mal wieder eine Angstattacke hatte, gab ich ihm die Tropfen nach Dosierungsanleitung im Wasserglas. Tatsächlich schien er sich zu beruhigen. Von einer Genesung war jedoch keine Spur zu sehen. Die hatte ich mir damals von den Bachblüten auch gar nicht erhofft. In seinem Wahn verweigerte nach zwei bis drei Anwendungen die Einnahme. Die Tropfen seien wohl ein Beruhigungsmittel, so meinte er. Da er stark an Verfolgungsangst litt, hatte er panische Angst davor seine "Feinde" nicht zu erspähen und wollte auf sich auf keinen Fall beruhigen. So wanderten die Tropfen in den Müll. Und ich schenkte ihnen nicht weiter Beachtung.

Eineinhalb Jahre später war ich selbst am Ende meiner Kräfte. Die Beziehung zu meinem kranken Freund hatte mir alle Energie geraubt. Ich trennte mich und versuchte mein Leben wieder für mich in die Hand zu nehmen. Die Trennung tat mir zunächst sehr gut. Allerdings musste ich nach einigen Monaten einsehen, dass es nicht so leicht war wieder zu Kräften zu kommen. Ich begann eine Psychotherapie. Schon nach drei Sitzungen hatte ich das Gefühl es ginge aufwärts. Doch nach einem halben Jahr, in einer urlaubsbedingten Therapiepause bekam ich handfeste Depressionen. Eigentlich war ich gerade in einer Beziehung, die sich positiv zu entwickeln schien. Ich konnte mir meine Trauer nicht wirklich erklären und sah in einer Apothekenzeitschrift wieder einen Artikel über die Notfalltropfen. Einen Versuch war es wert. Ich ging in die Apotheke und kaufte mir Notfalltropfen. Schon nach zweimaliger Einnahme, also nach einem halben Tag ging es mir besser. Ich konnte meine Gedanken wieder ordnen und fühlte mich stärker. Ob das nun dem Placebo-Effekt zuzuschreiben war? Ich war mir nicht sicher.

Nach dem Urlaub sah ich meinen Psychotherapeuten wieder und erzählte ihm von den Depressionen. Er wollte mich zum Psychiater überweisen und mir Antidepressiva verschreiben lassen. Ich lehnte ab und begann nach alternativen Methoden zu recherchieren. Bevor ich Antidepressiva nahm, wollte ich doch zunächst versuchen es mit "harmloseren" Mitteln zu schaffen. Wieder stieß ich auf Bachblüten und erfuhr erst jetzt, dass es eine Vielzahl von Mitteln gab, die auf alle möglichen Seelenzustände passen sollen. Nachdem ich einiges gelesen hatte, erschien mir diese Wahl als einfacher als homoöpathische Hochpotenzen, die ich mir auf keinen Fall selbst hätte verordnen können. Ich stellte mir also meine erste persönliche Bachblüten-Mischung zusammen und ließ sie in der Apotheke herstellen. Diese Mischung zeigte eine erstaunliche Wirkung... und so begann mein langer Weg mit den Blütenmitteln.