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Samstag, 16. Mai 2009

Star of Bethlehem, die Bachblüte bei großen und kleinen Traumata


Star of Bethlehem, zu deutsch Doldiger Milchstern, ist die Traumablüte unter den Bachblüten. Aber sie hilft nicht nur bei Liebenkummer oder Schockerlebnissen. Häufig werden wir in unserer Entwicklung durch Traumata gestört, ohne diese als solche wahrzunehmen. Dieses Mittel kann dabei helfen diesen Zustand aufzubrechen. Star of Bethlehem ist meiner Meinung eine der wichtigsten Bachblüten überhaupt. Ich gebe sie in fast jede Mischung, vor allem aber am Anfang einer Therapie.
Wir Menschen erleben von Geburt an immer wieder kleine oder große Traumata, die wichtig für unsere Entwicklung sind. Sie sind es, die uns wissend und weise machen. Ohne sie, könnten wir nicht lernen zu unterscheiden, was uns gut und was uns schlecht tut.
Star of Bethlehem ist daher in meinen Augen nicht nur für die harten Traumaerlebnisse wie Krankheit, Verlust, Liebeskummer geeignet, sondern auch für die uns unbekannten Traumata, gerade bei Menschen, die sich bemühen beständig stark zu sein und keine Schwächen zulassen.
Ich erlebe es oft, dass Star of Bethlehem dabei hilft, Blockaden zu lösen, die durch unangenehme Erlebnisse entstanden sind, und so den Heilungsprozeß fördert.
Übrigens: Nach der Einnahme von Star of Bethlehem kommt es bei vielen zu heftigen Träumen. Häufig bringt einen die Blüte für eine kurze Zeit den Traumata wieder näher. Aber sie läßt einen damit nicht allein. Sondern fängt einen auf und läßt einen so das Trauma so verarbeiten.

Samstag, 25. April 2009

Wie ich zu den Bachblüten kam

Bis vor ca. 4 Jahren befand ich mich Beziehung zu einem an einer Psychose erkrankten Mann. Wir hatten bereits acht, fast immer glückliche Jahre, hinter uns, als ihn die Krankheit packte. Er weigerte sich, sich in ärztliche Behandlung zu begeben und ich begann ein wenig zu recherchieren. Dabei stieß ich auch auf einen Artikel über Bachblüten. Dieser war wohl relativ oberflächlich. Jedenfalls kaufte ich damals mein erstes Fläschchen Notfalltropfen. Nicht etwa für mich, die stets die Ruhe selbst war, sondern für meinen Partner. Als er mal wieder eine Angstattacke hatte, gab ich ihm die Tropfen nach Dosierungsanleitung im Wasserglas. Tatsächlich schien er sich zu beruhigen. Von einer Genesung war jedoch keine Spur zu sehen. Die hatte ich mir damals von den Bachblüten auch gar nicht erhofft. In seinem Wahn verweigerte nach zwei bis drei Anwendungen die Einnahme. Die Tropfen seien wohl ein Beruhigungsmittel, so meinte er. Da er stark an Verfolgungsangst litt, hatte er panische Angst davor seine "Feinde" nicht zu erspähen und wollte auf sich auf keinen Fall beruhigen. So wanderten die Tropfen in den Müll. Und ich schenkte ihnen nicht weiter Beachtung.

Eineinhalb Jahre später war ich selbst am Ende meiner Kräfte. Die Beziehung zu meinem kranken Freund hatte mir alle Energie geraubt. Ich trennte mich und versuchte mein Leben wieder für mich in die Hand zu nehmen. Die Trennung tat mir zunächst sehr gut. Allerdings musste ich nach einigen Monaten einsehen, dass es nicht so leicht war wieder zu Kräften zu kommen. Ich begann eine Psychotherapie. Schon nach drei Sitzungen hatte ich das Gefühl es ginge aufwärts. Doch nach einem halben Jahr, in einer urlaubsbedingten Therapiepause bekam ich handfeste Depressionen. Eigentlich war ich gerade in einer Beziehung, die sich positiv zu entwickeln schien. Ich konnte mir meine Trauer nicht wirklich erklären und sah in einer Apothekenzeitschrift wieder einen Artikel über die Notfalltropfen. Einen Versuch war es wert. Ich ging in die Apotheke und kaufte mir Notfalltropfen. Schon nach zweimaliger Einnahme, also nach einem halben Tag ging es mir besser. Ich konnte meine Gedanken wieder ordnen und fühlte mich stärker. Ob das nun dem Placebo-Effekt zuzuschreiben war? Ich war mir nicht sicher.

Nach dem Urlaub sah ich meinen Psychotherapeuten wieder und erzählte ihm von den Depressionen. Er wollte mich zum Psychiater überweisen und mir Antidepressiva verschreiben lassen. Ich lehnte ab und begann nach alternativen Methoden zu recherchieren. Bevor ich Antidepressiva nahm, wollte ich doch zunächst versuchen es mit "harmloseren" Mitteln zu schaffen. Wieder stieß ich auf Bachblüten und erfuhr erst jetzt, dass es eine Vielzahl von Mitteln gab, die auf alle möglichen Seelenzustände passen sollen. Nachdem ich einiges gelesen hatte, erschien mir diese Wahl als einfacher als homoöpathische Hochpotenzen, die ich mir auf keinen Fall selbst hätte verordnen können. Ich stellte mir also meine erste persönliche Bachblüten-Mischung zusammen und ließ sie in der Apotheke herstellen. Diese Mischung zeigte eine erstaunliche Wirkung... und so begann mein langer Weg mit den Blütenmitteln.